Altersinnovationen ist ein gemeinsames Verbundprojekt der BTU Cottbus-Senftenberg und der Kommunen Spremberg/Grodk und Guben. Mit einer Förderung des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) wird das Projekt im Programm "kommunen innovativ" zwischen Herbst 2021 und Herbst 2023 durchgeführt.
Dieses Bild ist für die Fotoausstellung des DIFU bei der Auftaktkonferenz in Berlin am 13. und 14. Juni 2022 entstanden. Dazu in einem späteren Blogeintrag mehr (© Vanessa Lau).
Worum geht es in unserem Projekt?
Unser Hauptanliegen ist es, Kooperationsprojekte zwischen den Kommunen, der Zivilgesellschaft und der BTU Cottbus-Senftenberg zu initiieren. In diesen Projekten können ältere Menschen als Bürgerwissenschaftler:innen ihr Wissen, ihre Expertise und Erfahrungen in aktuelle Forschungsvorhaben einbringen. Damit wird die Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft, Kommunen und zivilgesellschaftlich engagierten älteren Bürger:innen gestärkt. Vor allem geht es dabei um gesellschaftliche Themen, die im öffentlichen Interesse stehen und auf regionaler Ebene relevant sind. Mit unserem Projekt nutzen wir das Potenzial der Bürger:innen, stärken deren Innovationsverständnis und integrieren ältere Menschen aktiv in aktuelle Forschungsprozesse.
Wie können Bürger*innen mitforschen?
Die Bürger:innen der Kommunen können auf unterschiedliche Art und Weise mitforschen und so zu Bürgerwissenschaftler:innen werden. Indem ältere Menschen ihre Interessen und Erfahrungen - auch im Zusammenhang mit der Ideenfindung zu neuen Forschungsthemen - teilen, können Forschende daraus neue Forschungsvorhaben formulieren. Im Zuge eines erweiterten Schritts können die Bürger:innen aktiv in verschiedene Arbeitsschritte eines Forschungsprozesses eingebunden werden. Dazu können etwa die Erstellung und Durchführung von Umfragen gehören. Zusätzlich gibt es einige weitere Instrumente, um Kooperationsprojekte zwischen den Kommunen, der Zivilgesellschaft und der Universität neu zu erproben und die Bürger:innen der Kommunen einzuladen, sich engagiert an wissenschaftlicher Forschung zu beteiligen. Als Aktivierungsformen bieten wir dafür spezifische Erzählformate als auch Mitmachwerkstätten an.
Was passiert mit den Ergebnissen und wozu trägt die Forschung bei?
Im Projekt geht es um die konkrete Erprobung und Untersuchung neuer Formen der Aktivierung und Beteiligung älterer Menschen mithilfe eines bürgerwissenschaftlichen Forschungsansatzes (engl. Citizen Science). Im Zuge der vielfältigen Beteiligungsformate werden neue Perspektiven und Erkenntnisse für Möglichkeiten zur Gestaltung alternativer Altersübergänge durch einen Citizen Science -Ansatz entwickelt und herausgearbeitet. Nicht nur können diese für die beteiligten Kommunen von großem praktischem Vorteil sein, indem die älteren Bürger:innen in der letzten Phase ihres Arbeitslebens oder im Ruhestand aktiv in die Gesellschaft eingebunden werden, die damit verbundenen Erkenntnisse sollen im besten Falle auch in weiteren Regionen der Lausitz und überregional genutzt und weiterentwickelt werden.
Hier unsere Projektvorstellung aus den sozialen Medien. Folgen erwünscht!
Was kommt als nächstes?
Blogeintrag: Warum ist das Projekt wichtig?
Blogeintrag: Was ist Citizen Science?
Imagefilm des Projektes
Für Anregungen zu Verbesserungen und für Kommentare sind wir immer offen!
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