KOMMUNIKATIONSSTUDIE
Die bürgerwissenschaftliche Befragung zum Kommunikations- und Informationsverhalten älterer Menschen ab 55 Jahren wurde in Spremberg/Grodk als auch Guben durchgeführt. Das Vorgehen und Ergebnisse finden Sie hier.
Schritte zur Kommunikationsstudie
KONKRETER ABLAUFPLAN MIT BÜRGERSCHAFTLICHER BETEILIGUNG
INHALTE DER BEFRAGUNG
Semi-strukturierte TESTINTERVIEWS mit LEITFÄDEN:
Die durchgeführten Testinterviews orientierten sich an einem Leitfaden mit sieben konkreten Einstiegsfragen, die bei Bedarf um Rückfragen oder Hinweise ergänzt werden sollten. Zur Nutzung von Medien und der Informationssuche wurden die folgenden Fragen gestellt:
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Wie informieren Sie sich?
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Welche Medien nutzen Sie bevorzugt, um Informationen zu erhalten?
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Worüber informieren Sie sich (täglich)?
Zu den vorherigen Fragen sollten im Interview Unterschiede zwischen der Nutzung traditioneller und neuer Medien ausgemacht werden. Weiterhin wurden Rückfragen gestellt, die sich auf die Unterschiede in der Informationssuche im privaten und beruflichen Kontext bezogen sowie Vor- und Nachteile der Medien abfragten. Im Bezug zur Nutzung von Medien zur Kommunikation wurden zwei Fragen in den Interviewleitfaden integriert:
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Wie kommunizieren Sie?
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Welche Medien nutzen Sie zur Kommunikation mit anderen?
Bei den vorherigen Fragen sollten private, berufliche als auch kommunale Kommunikationsgewohnheiten ermittelt werden, wozu auch die Kanäle der Kommunikation zählten. Weiterhin sollten die bisherigen Angebote zur Informationsvermittlung und Kommunikation der Kommune mit den Bürger:innen betrachtet werden. In diesem Zusammenhang wurden Fragen zu kommunalen Angeboten zur Information und Kommunikation gestellt:
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Nutzen Sie spezifische Angebote der Kommune/Gemeinde zur Information oder Kommunikation?
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Haben Sie Verbesserungsvorschläge für diese Angebote der Stadt?
Diese letzten beiden Fragen bezogen sich konkret auf Angebote der Städte, unterschieden nach bespielten traditionellen (z.B. Amtsblatt/Stadtkanal) und neuen (z.B. Webseite) Medien der Kommunen. Zu den erwähnten oder häufig genannten Medien sollten konkrete Änderungswünsche für den Mehrwert der Stadt zusammengefasst werden.
Fragen (und Antwortmöglichkeiten) des FRAGEBOGENS:
39 offene und geschlossene Fragen bildeten den Fragebogen - entwickelt aus den wichtigsten Fragen und Erkenntnissen des Interviewleitfadens. Dabei gehörten 19 Fragen zur Ermittlung des Informationsverhalten der Bürger:innen, sechs Fragen behandelten die Nutzung von Medien zur Kommunikation, vier Fragen deckten projektbezogene Angaben zur Information und Kommunikation ab und abgeschlossen wurde der Fragebogen durch zehn Fragen zur Demografie der Proband:innen. Ausgewählte Fragen werden hier aufgeführt, alle weiteren Fragen können im Ergebnisbericht nachgelesen werden:
Informationsverhalten:
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Welche der folgenden Medien und Dienste nutzen Sie zur Informationsbeschaffung?
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Nutzen Sie Informationen von der öffentlichen Website der Stadt?
Nutzung von Medien zur Kommunikation:
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Welche der folgenden Medien nutzen Sie verstärkt zur Kommunikation?
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Haben Sie täglich Kontakt zu Ihrer Gemeinde?
Informationen über und Kommunikation mit dem Projekt:
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Wie wurden Sie auf das Projekt aufmerksam?
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Tauschen Sie sich über das Projekt mit anderen aus?
Demografische Angaben:
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Bitte geben Sie Ihre aktuelle Wohnsituation an.
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Engagieren Sie sich ehrenamtlich?
ZUSAMMENGEFASSTE ERGEBNISSE
Die Ergebnisbroschüre mit den wichtigsten (zusammengefassten) Ergebnissen finden Sie hier!
DESKRIPTIVE STATISTIK
SPREMBERG/GRODK:
Für Spremberg/Grodk konnten sechs Multiplikator:innen unter den Bürger:innen akquiriert werden, diese verteilten insgesamt 110 Fragebögen und generierten damit 39 gültige Fragebögen. Das Durchschnittsalter der Spremberger Teilnehmenden beträgt 70.5 Jahre (Standardabweichung: 7.5), der Anteil weiblicher Probandinnen liegt bei 69%.
GUBEN:
In Guben konnten 15 Multiplikator:innen unter den Bürger:innen akquiriert werden, diese verteilten insgesamt 50 Fragebögen und generierten damit 19 gültige Fragebögen. Das Durchschnittsalter der Teilnehmenden in Guben beträgt 69.4 Jahre (Standardabweichung: 9.8), der Anteil weiblicher Probandinnen liegt bei 84%.